Um Kaffee und seine Herkunft ranken sich viele Mythen. Man geht davon aus, dass der Ursprung im heutigen Südwesten Äthiopiens zu finden ist. Im kleinen Königreich Kaffa haben einst Mönche dunkelgrüne Pflanzen entdeckt, die zuvor von Ziegen verzerrt wurden. Diese blieben so lange wach, dass sie die Neugier der Mönche weckten. Auch wenn man früher noch nicht wusste, dass die kirschenartigen Früchte Koffein enthalten, waren sich die Mönche zumindest sicher, dass sie einen dabei helfen können, länger wach zu bleiben. Erst mit der Zeit entwickelten sich die verschiedensten Zubereitungsarten.
Die Region Kaffa gilt heute als Namensgeber für den heute bekannten Arabica-Kaffee. Schon im 9. Jahrhundert wurde die Pflanze bereits erwähnt, aber erst ab dem 15. Jahrhundert wurde der Kaffee auch geröstet getrunken. Die Araber importierten Kaffee in großen Mengen hauptsächlich über die Hafenstadt Mokka, und lieferten ihn von dort an zahlreiche Gebiete weiter.
Neben dem weit verbreiteten Arabica-Kaffee gibt es noch eine zweite wichtige Sorte. Robusta Kaffee wurde erst im 19. Jahrhundert in Afrika entdeckt. Hauptanbaugebiet ist Westafrika und Südostasien. Robusta Kaffee macht etwa ein Drittel der Welt Kaffee Ernte aus und ist dabei etwas Pflegeleichter im Anbau. Der Koffeingehalt ist dabei um etwa 3% höher, der Geschmack erdiger und markanter.
Am besten kann der Kaffee seinen Geschmack entfalten, wenn man die Bohnen erst kurz vor dem aufkochen mahlt. Luftdichte Verpackungen garantieren hierbei einen geringen Verlust des Aromas und sorgen für einen authentischen Geschmack. Bei vorgemahlenen Kaffee sollte man immer stets darauf achten, dass Pulver vor anderen Aromen zu schützen damit der Geschmack nicht verfälscht wird.